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"L'argent n'est pas le facteur décisif" Soutien après la catastrophe : Barbara Schock-Werner coordonne l'aide allemande pour la reconstruction de Notre-Dame. „Geld ist nicht das Entscheidende“ Unterstützung nach der Katastrophe: Barbara Schock-Werner koordiniert die deutsche Hilfe beim Wiederaufbau von Notre-Dame.
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"L'argent n'est pas le facteur décisif" Soutien après la catastrophe : Barbara Schock-Werner coordonne l'aide allemande pour la reconstruction de Notre-Dame.
„Geld ist nicht das Entscheidende“ Unterstützung nach der Katastrophe: Barbara Schock-Werner koordiniert die deutsche Hilfe beim Wiederaufbau von Notre-Dame.
Als ehemalige Kölner Dombaumeisterin kennt Barbara Schock-Werner sich mit historischen Kirchenbauten aus wie nur wenige weitere Fachleute in Deutschland. Insofern fiel folgerichtig die Wahl auf die erfahrene Architektin und Denkmalpflegerin, als nach dem verheerenden Brand der Pariser Kathedrale Notre-Dame jemand gesucht wurde, der die vielen Hilfsangebote aus Deutschland in die richtigen Bahnen lenkt.
Frau Schock-Werner, was haben Sie gedacht, als Sie im April 2019 die Fernsehbilder der brennenden Kathedrale von Notre-Dame sahen?
Ich dachte: „Das kann gar nicht wahr sein, das passiert nicht wirklich.“ Ich war völlig entsetzt, weil ich mir gut vorstellen konnte, was dieser Brand für das Gebäude und die Kolleginnen und Kollegen in der Denkmalpflege dort bedeutete.
Hatten Sie gleich den Gedanken, dass Sie zum Wiederaufbau beitragen könnten?
Nein, das kam erst drei Tage später, mit einem Anruf aus dem Büro von Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Es gäbe aus Deutschland so viele Angebote zur Unterstützung beim Wiederaufbau, dass sie dringend jemanden bräuchten, der das Ganze koordiniert. Weil mir neue Aufgaben immer willkommen sind, habe ich Ja gesagt.
Was ist Ihre Aufgabe?
Erst einmal habe ich die Hilfsangebote gesammelt und all die Schreiben beantwortet. Natürlich musste ich die Menschen erstmal vertrösten. Dieser Brand traf Frankreich ja völlig unvorbereitet – es brauchte überhaupt erstmal eine Organisation, die den Wiederaufbau umsetzen kann.
Welche Hilfsangebote waren dabei?
Ganz verschiedene. Ein deutscher Kranhersteller bot an, Geräte für die Baustelle zur Verfügung zu stellen. Das ist tatsächlich umgesetzt worden. Holzspenden wurden in Aussicht gestellt und einzelne Zimmerleute boten ihre Mitarbeit an. Jemand wollte den Dachstuhl der Kathedrale mit 3D-Druck wieder errichten, ein anderer eine Skulptur aus dem verbrannten Holz schaffen. Das ist vorstellbar, aber im Moment sicher nicht das Dringendste.
Neben den praktischen Hilfsangeboten gab es in Deutschland auch eine große Spendenbereitschaft.
Auf dem Konto bei der deutschen UNESCO-Kommission liegen heute rund 460.000 Euro. Auch der Kölner Dombauverein hat gesammelt, inzwischen 220.000 Euro. Das Geld kam von Einzelpersonen, Kirchengemeinden, Unternehmen. Allerdings erhielt Frankreich insgesamt Hunderte Millionen Euro an Spenden, Geld ist also nicht das Entscheidende. Ich war mir mit allen Beteiligten einig, dass wir die Spenden mit einem konkreten Hilfsangebot verbinden wollten.
Was für ein Angebot war das?
Die Zuständigen in Frankreich haben die Glasfenster der Kathedrale ausbauen lassen, um sie zu reinigen und zu restaurieren. Weil es in Deutschland an drei Dombauhütten Glaswerkstätten gibt, dachte ich: Das ist eine nützliche Hilfe – wir übernehmen einen Teil der Glasrestaurierung. Die Absprachen waren am Anfang allerdings schwierig, weil es noch keine klaren Zuständigkeiten gab.
Dann kam auch noch die Corona-Pandemie dazwischen.
Ja. Unmittelbar nach dem Brand war ich dreimal in Paris und habe die Kathedrale und die Werkstätten der französischen Denkmalpflege besucht, aber dann wurde das Reisen leider unmöglich. Vieles geht per Videokonferenz, aber nicht alles. Trotzdem sind wir uns darüber einig geworden, dass vier oder fünf der jeweils etwa 72 Quadratmeter großen Fenster in Deutschland restauriert werden. Die Arbeiten werden allerdings vermutlich erst Anfang 2021 beginnen, weil die Kolleginnen und Kollegen in Paris immer noch mit der Sicherung und anderen akuten Herausforderungen beschäftigt sind.
In welchen Bereichen neben der Glasrestaurierung hat Deutschland noch besondere Expertise?
Die Dombauhütten mit ihren Steinmetzen könnten sicher helfen, aber es ist noch nicht klar, ob die Gewölbe der Kathedrale tatsächlich ausgetauscht werden müssen. Das hängt davon ab, ob sie so stark erhitzt wurden, dass sie nicht mehr tragfähig sind. Um das zu ermitteln, sind noch umfangreiche Untersuchungen nötig. Gegebenenfalls könnten deutsche Steinmetze nach Paris kommen oder ein Teil des Steinmaterials könnte mit Hilfe von Schablonen hier gefertigt werden. Vielleicht können wir auch bei der Reinigung der Orgel helfen, die ganz auseinandergebaut und gesäubert werden muss, weil Bleistaub in den Pfeifen ist.
Klingt alles, als wäre viel Geduld gefragt.
Viele Menschen haben die Vorstellung, dass so eine Kirche von heute auf morgen wieder aufgebaut werden kann. Das ist natürlich nicht der Fall. Mein französischer Kollege sagte mir, es werde allein zehn Jahre dauern, bis die Steine wieder ganz trocken sind. Weil mit Wasser aus der Seine gelöscht wurde, gibt es außerdem einen gewissen Schmutzeintrag in den Wänden, der beseitigt werden muss.
Könnte der Wiederaufbau von Notre-Dame die deutsch-französische Zusammenarbeit in der Denkmalpflege langfristig stärken?
Philippe Villeneuve, Frankreichs Chefarchitekt für historische Bauwerke, war dieses Jahr bei den Dombautagen in Basel. Notre-Dame hat bis jetzt keine Dombauhütte – er zeigte großes Interesse, eine solche Institution aufzubauen und dabei auch auf deutsches Know-how zurückzugreifen. So könnte aus der Katastrophe noch etwas Gutes erwachsen.
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Le monde industriel au XIXe siècle, représentations d’artistes... Die industrielle Welt im 19. Jahrhundert, Künstlerdarstellungen...
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Le monde industriel au XIXe siècle, représentations d’artistes...
Die industrielle Welt im 19. Jahrhundert, Künstlerdarstellungen...
Présentation
Cette visite s’adresse en premier lieu aux professeurs d’histoire et de sciences économiques, mais aussi de lettres, et elle peut être utilisée pour tout groupe souhaitant aborder la place de l’art dans l’histoire et ses liens avec la société. Elle repose sur une confrontation entre les œuvres et l’histoire, qui associe deux démarches distinctes. D’abord celle majoritairement employée par les enseignants et les historiens qui traitent l’œuvre comme un document à l’appui d’une argumentation. Ils cherchent donc quels renseignements ou indications sur la révolution industrielle du XIXe siècle apportent tableaux, sculptures, objets d’art. En regard, la démarche suivie par les historiens de l’art tend à privilégier l’œuvre elle-même. L’artiste n’utilise pas seulement l’anecdote, l’événement, le paysage, pour en rendre compte, comme un illustrateur de manuel scolaire, mais il crée une œuvre d’art, qui s’inscrit dans une recherche personnelle ou collective et dépasse la seule représentation du sujet choisi, elle-même transposée par l’artiste. Cette visite s’attache donc à mettre en relation d’une part les œuvres exposées au musée d’Orsay, représentatives des arts de la seconde moitié du XIXe siècle, de l’autre ce qui constitue un phénomène majeur de la période en histoire : l’industrialisation croissante de la France et des autres pays d’Europe occidentale, et ses liens avec les transformations sociales, politiques et culturelles.
La première révolution industrielle (fin du XVIIIe siècle en Grande-Bretagne, première moitié du XIXe en Europe occidentale) se fonde sur l’exploitation du charbon comme source d’énergie, la métallurgie et le textile comme industries de base. La seconde, qui se déploie entre 1880 et 1914 environ, s’appuie sur l’énergie électrique, le pétrole, le moteur à explosion et la production d’acier (sidérurgie). Ces données économiques ne se transforment pas automatiquement en sujets ou en source d’inspiration pour les artistes ! Même chez les héritiers de l’école réaliste, la représentation du travail industriel reste exceptionnelle : la vie rurale, les travaux des champs conservent une écrasante prédominance parmi les thèmes “sociaux”, quelle que soit la période choisie, ou le courant artistique en cause. Mais une visite sur le “monde industriel” n’a toutefois aucune raison de se limiter à la seule représentation d’ouvriers au travail ou de grandes usines... Le monde industriel intègre les questions du logement ouvrier, du travail à domicile, si important au siècle dernier, des grandes voies de communication nécessaires aux échanges, caractéristique primordiale de la révolution industrielle, des travailleurs, mais aussi des capitaines d’industrie, des banquiers et des “capitalistes”... L’élargissement des sujets possibles, nécessaire de toute façon pour l’équilibre et la cohérence de la visite, se justifie aussi en bonne méthode historique.
Préparation et prolongement de la visite
Cette visite assez complexe suppose que les élèves aient déjà travaillé à la fois sur la période historique concernée et sur les grands courants artistiques représentés. Les possibilités de prolongements concernent d’autres rapprochements entre œuvres d’art et thèmes historiques. Le musée d’Orsay propose des visites analogues sur le monde rural, le pouvoir politique, l’image des femmes ou des enfants. On peut également traiter le sujet avec d’autres périodes, au musée national d’Art moderne (Beaubourg) ou au musée d’Art moderne de la ville de Paris (avenue du Président-Wilson) pour le XXe siècle, mais aussi associer un parcours “artistique” à une visite d’un musée “industriel”, à Paris le musée national des Arts-et-métiers, dans le bassin minier du Nord-Pas-de-Calais le centre historique minier de Lewarde, près de Douai, le musée d’art et d’industrie de Roubaix, le musée d’art et d’industrie de Saint-Étienne, au Creusot l’écomusée, à Lyon la Maison des Canuts, etc. De nombreuses entreprises industrielles, en activité ou non, dont les origines remontent souvent au XIXe siècle, sont ouvertes aux visites de groupes scolaires comme La Découverte à Decazeville, la Verrerie ouvrière à Albi, la chocolaterie Menier à Noisiel. Il peut s’agir de bâtiments aux fonctions diverses, mais qui témoignent de techniques de fabrication ou d’activités contemporaines des œuvres du musée d’Orsay comme la tour Eiffel à Paris, le Val d’enfer à Thiers… Une confrontation avec la littérature pourrait utiliser César Birotteau (1835) ou La Maison Nucingen (1838) de Balzac, pour les mécanismes de l’argent et du développement capitaliste, La Ville noire (1861) de George Sand, Les Misérables (1862) de Victor Hugo, Germinal (1885) ou La Bête humaine (1890) de Zola, qui mettent en scène une société et des paysages transformés par l’industrie, voire Les Temps difficiles (1854) de Dickens, Jungle (1906) d’Upton Sinclair, Un ennemi du peuple (1882) d’Ibsen, pour les problèmes écologiques liés à l’industrialisation. Au cinéma, outre la vision pessimiste et fantastique de Métropolis (Fritz Lang, 1926), et diverses adaptations littéraires de “classiques” du XIXe siècle (par René Clément, Jean Renoir, Claude Berri, etc.), l’épopée industrielle est retracée par Anton Wajda dans La Terre de la grande promesse (1974) et par Mauro Bolignini dans Metello (1968) : il s’agit d’ailleurs là encore de deux adaptations littéraires. Les Temps modernes (1935) de Chaplin évoquent la déshumanisation du travail par les systèmes Taylor et autres, appliqués dès le début du siècle en Amérique, mais encore très rarement utilisés en France avant 1914, et sans écho direct dans la production artistique de la période.
1. Octave Tassaërt (1800-1874) : Une famille malheureuse, 1849
Il existe plusieurs variantes de ce tableau (deux sont visibles aux musées de Bayonne et de Montpellier) qui est aussi intitulé Le Suicide ou Une jeune fille avec sa mère s’asphyxiant. L’artiste était lui-même dans une situation difficile lorsqu’il peignit Une famille malheureuse en 1849. La crise économique et la révolution de 1848 avaient entraîné une crise profonde du marché de l’art. Acheté 2000 francs par l’État (l’équivalent du salaire annuel d’un fonctionnaire de rang modeste), grâce au directeur des Beaux-Arts, ce tableau fut exposé au Salon de 1850. Le sujet était inspiré d’un passage des Paroles d’un croyant de Lamennais (1840), livre fondateur du christianisme social, qui avait connu un grand succès public : “La neige couvrait les toits ; un vent glacial fouettait la vitre de cette étroite et froide demeure ; - une vieille femme réchauffait à un brasier ses mains pâles et tremblantes... - La jeune fille lui dit : Ô ma mère ! Vous n’avez pas toujours été dans le dénuement ! - Et la vieille dame regardait l’image de la Vierge. Et la jeune fille sanglotait. - À quelque temps de là, on vit deux femmes, lumineuses comme deux âmes, qui s’élançaient vers le ciel !” L’ancienne aisance de la famille est suggérée par quelques détails comme le fauteuil dans lequel gît la mère. L’homme, mari et père, est absent, vraisemblablement mort. La misère et la ruine sont alors inéluctables, réalité quotidienne vécue par les milieux populaires, décrite dans de nombreux romans (cf. L’Assommoir de Zola) ou suggérée dans bien des tableaux réalistes (L’Éclair d’Antigna, Ce qu’on appelle le vagabondage de Stevens…). Les deux femmes se sont donc retrouvées dans cette mansarde sous les toits, dernière étape de leur déchéance sociale. La suite est suggérée : “l’ouvrage manque, l’hiver est froid et la faim arrive avec son agonie hideuse et lente” écrit Théophile Gautier dans son compte rendu du Salon de 1850-1851. Tassaërt affectionna les sujets tristes et sentimentaux et devait lui-même se suicider au gaz.
2. Camille Pissarro (1830-1903) : Dieppe, bassin Duquesne, marée basse, soleil, matin, 1902
Deux bassins d’une tonalité bleu sombre sont séparés par un pont sur lequel passent des voitures. Au premier plan sont visibles une charrette ainsi qu’une cabane entourée d’une barrière en bois et quelques personnages. À l’arrière-plan, vers la droite, les installations du port avec des cheminées qui fument et, à gauche, une agglomération de maisons. La Normandie est souvent représentée par les impressionnistes. Monet s’intéresse aux falaises de la côte, Pissarro est attiré par les ports du Havre et de Dieppe. Il séjourne à Dieppe pendant les étés 1900, 1901 et 1902. Son intérêt est d’abord d’ordre esthétique (“mes motifs sont très beaux, la poissonnerie, l’avant-port, le port Duquesne, le Pollet, par la pluie, le soleil, les fumées”, écrit-il dans une lettre) et, en fin de compte, le caractère industriel de l’activité portuaire de Dieppe n’est pas sa préoccupation principale, même si, par ailleurs, l’artiste est un sympathisant actif de la cause libertaire. Une plongée, angle de vue moderne, rend sensibles l’animation et l’activité du port.
3. Pierre-Auguste Renoir (1841- 1919) : Chalands sur la Seine, 1869
Renoir peignit ce tableau à 28 ans, lorsqu’il était déjà sorti de l’anonymat, mais qu’il n’avait pas encore reçu la grande consécration officielle. La Seine est son véritable sujet. “Fleuve national”, elle a acquis au XVIIIe le statut d’élément essentiel du paysage contemporain français (cf. Fernand Braudel, L’Identité de la France), alors que l’Allemagne est le pays des forêts, la Hollande celui des routes et des moulins, du ciel nuageux et des marines, et l’Angleterre vouée aux prairies et aux grands arbres. Les impressionnistes représentèrent avec prédilection les paysages humanisés, champs, cultures, rivières et coteaux modérés, tels que pouvait les découvrir dans sa marche un promeneur. Le paysage impressionniste s’intéresse aux liaisons et aux voies de communication (routes, canaux, voire chemin de fer chez Monet) qui donnent l’image d’une France dynamique, marquée par l’essor commercial et industriel du second Empire. Les chalands manifestent la force de la révolution industrielle et lui donnent une image plus paisible que ne le feraient des hauts fourneaux sidérurgiques ou des locomotives à vapeur. Ils correspondent à une réalité, aujourd’hui oubliée avec le déclin des voies d’eaux comme moyen de transport, qui connut son apogée avec le plan Freycinet (1878).
4. Ferdinand Dutert (1845-1906) et Victor Contamin (1840-1893) : Palais des machines, Exposition universelle de 1889, maquette au 1/200e par Rémi Munier réalisée en 1989
La galerie des machines fut construite pour l’Exposition universelle de 1889 sur le Champ-deMars. Longue de quatre cent vingt mètres, large de cent quinze mètres et haute de quarante cinq mètres, elle offrait huit cent mille mètres carrés de surface d’exposition, détenait le record mondial de la portée de voûte et devait “éveiller une indicible impression de grandeur et de puissance” pour un coût de construction cinq fois moindre qu’un bâtiment en maçonnerie. Une galerie circulaire, avec deux ponts roulants mus par l’électricité, permettait au public de contempler les machines situées au rez-de-chaussée. L’architecte, Ferdinand Dutert, avait étroitement collaboré avec l’ingénieur principal, Victor Contamin, spécialiste de la résistance des matériaux. L’élégance de cette architecture de fer suscita moins de polémiques que la construction la même année de la tour Eiffel. La galerie servit encore pour l’Exposition universelle de 1900, mais n’en fut pas moins détruite en 1909.
5. Claude Monet (1840-1926) : Le pont du chemin de fer à Argenteuil, vers 1873-1874
Deux éléments fondamentaux de l’industrialisation de la France apparaissent ici : le pont et le chemin de fer. Ils dominent le reste du paysage comme le regard du spectateur. Le train ne semble pas avancer très vite si on en juge par le sens de la fumée contraire au sens de marche de la locomotive. La représentation du chemin de fer est ancienne chez Monet : encore l’aborde-t-il prudemment, privilégiant les wagons pittoresques aux formes traditionnelles, au détriment de la locomotive, plus moderne, évoquée par la fumée de sa cheminée (Un train dans la campagne) : c’est également le cas dans cette toile, alors que le pont occupe tout l’espace. Le tableau est tout entier consacré au thème du passage : le courant de la rivière, la voie ferrée, le pont, le train luimême représentent le mouvement, qui se déploie dans l’espace, mais aussi le temps qui s’écoule et le changement d’époques.
6. Edgar Degas (1834-1917) : Les repasseuses, 1878-1879
7. Claude Monet (1840-1926) : Les déchargeurs de charbon, 1875
8. Claude Monet (1840-1926) : La gare Saint-Lazare, 1877
9. Fernand Cormon (1845-1924) : La forge, 1893
10. Maximilien Luce (1858-1941) : Les batteurs de pieux, 1902-1903
11. Constantin Meunier (1831-1905) : Au pays noir, 1890
12. Constantin Meunier (1831-1905) : Puddleurs au four, 1893
13. Lionel Walden (1861-1933) : Les docks de Cardiff, 1894
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Covid-19. L’Allemagne prévoit encore « quatre à cinq mois » de restrictions sévères Covid-19. Deutschland plant nach wie vor "vier bis fünf Monate" strenge Restriktionen.
Ce dimanche 15 novembre, le gouvernement allemand a douché les espoirs d’une fin rapide des restrictions mises en place il y a deux semaines pour lutter contre le coronavirus. Pour le ministre de l’Économie, le pays devra encore se plier à quatre à cinq mois de restrictions.
Am Sonntag, den 15. November, hat die deutsche Regierung die Hoffnung auf ein schnelles Ende der vor zwei Wochen zur Bekämpfung des Coronavirus eingeführten Restriktionen enttäuscht. Nach Angaben des Wirtschaftsministers muss das Land noch vier bis fünf Monate lang Beschränkungen einhalten.
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Covid-19. L’Allemagne prévoit encore « quatre à cinq mois » de restrictions sévères
Covid-19. Deutschland plant nach wie vor "vier bis fünf Monate" strenge Restriktionen.
Ce dimanche 15 novembre, le gouvernement allemand a douché les espoirs d’une fin rapide des restrictions mises en place il y a deux semaines pour lutter contre le coronavirus. Pour le ministre de l’Économie, le pays devra encore se plier à quatre à cinq mois de restrictions.
Am Sonntag, den 15. November, hat die deutsche Regierung die Hoffnung auf ein schnelles Ende der vor zwei Wochen zur Bekämpfung des Coronavirus eingeführten Restriktionen enttäuscht. Nach Angaben des Wirtschaftsministers muss das Land noch vier bis fünf Monate lang Beschränkungen einhalten.
« Le nombre de contaminations est encore bien trop haut, bien plus haut même qu’il y a deux semaines », a déclaré ce dimanche 15 novembre 2020, le ministre allemand de l’Économie Peter Altmaier à l’hebdomadaire dominical Bild am Sonntag. À la veille d’une réunion du gouvernement pour évaluer les progrès des mesures de restriction liée au Covid-19, cette annonce réduit à néant les espoirs de la population de voir les restrictions mises en place il y a deux semaines, s’alléger.
Au total depuis le début de l’épidémie, l’Allemagne a ainsi enregistré 790 503 cas de coronavirus, dont 12 485 décès, selon l’Institut de veille épidémiologique Robert Koch (RKI). Le pays comme d’autres voisins européens est confronté une deuxième vague très forte. Le nombre de patients en soins intensifs est passé de 360 début octobre à plus de 3 300 actuellement.
« Peu de marges de manœuvre »
« Nous devrons vivre avec des précautions considérables et des restrictions pendant au moins les quatre ou cinq prochains mois », a-t-il estimé. « De nombreuses personnes espèrent maintenant de façon compréhensible un relâchement (des restrictions), une réouverture des restaurants et cinémas. Mais en raison des taux d’infection encore bien trop élevés, nous avons peu de marge de manœuvre ».
L’Allemagne a imposé depuis début novembre de nouvelles restrictions, qui prévoient la fermeture pendant un mois au moins de toute une série d’établissements, dans la gastronomie, les loisirs, le sport et la culture. La courbe des nouvelles infections au Covid-19 s’est depuis aplatie, mais le nombre de nouveaux cas par jour reste élevé, avec un record de plus de 23 000 recensés vendredi.
Des appels à fermer les écoles
Les restrictions approuvées par la chancelière Angela Merkel et les dirigeants des 16 États allemands sont provisoirement en place jusqu’à la fin novembre. Mais les dirigeants se réuniront à nouveau lundi pour décider s’ils doivent les étendre ou introduire des restrictions plus strictes. Les appels à fermer les écoles ou à passer à davantage de cours en ligne se sont notamment multipliés.
« Nous entrons dans une situation dans laquelle le fonctionnement de l’école devient à haut risque pour les enfants, les enseignants, les parents et les grands-parents », a déclaré l’épidémiologiste et député social-démocrate Karl Lauterbach, dans un entretien avec les journaux du groupe de presse Funke. Plusieurs manifestations « anti-masques » se sont déroulées samedi en Allemagne, dont une, à Francfort, a été marquée par l’utilisation de canons à eau visant des contre-manifestants.
Des restrictions aussi en Autriche
En Europe, l’Autriche voisine, qui a aussi imposé de nouvelles restrictions début novembre, la mise en place d’un couvre-feu et la fermeture des restaurants, hôtels, institutions culturelles et sportives, a annoncé samedi que les écoles et les commerces non-essentiels fermeraient à partir de mardi.
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Nuit des Musées 2020 : 7 expériences virtuelles à tester absolument
Cette année, la Nuit des Musées se déroule en ligne, confinement oblige. Du Grand Palais au Louvre en passant par les Arts décoratifs et le Mucem, guide express des meilleures visites virtuelles à vivre depuis chez soi samedi soir.
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Nuit des Musées 2020 : 7 expériences virtuelles à tester absolument
Cette année, la Nuit des Musées se déroule en ligne, confinement oblige. Du Grand Palais au Louvre en passant par les Arts décoratifs et le Mucem, guide express des meilleures visites virtuelles à vivre depuis chez soi samedi soir.
Organisée habituellement en mai puis repoussée le 14 novembre en raison de la crise sanitaire, la 16ème édition de la Nuit des Musées s'adapte finalement au confinement et propose tout de même une programmation en ligne tout aussi riche et intéressante. Parmi les centaines d'expériences virtuelles organisées samedi soir, Vogue a sélectionné les incontournables à tester depuis chez soi.
Une balade sonore au Grand Palais
L'emblématique Grand Palais ouvre ses portes virtuellement le temps de la Nuit des Musées. Et c'est une expérience sonore totalement inédite qui s'offre aux internautes, invités à glisser un casque sur leurs oreilles pour profiter d'une balade immersive de 5 minutes, où l'on croise à tambour battant les cuivres sculptés de l'artiste congolais Sammy Baloji, le montage de la prochaine exposition Noir & Blanc jusqu'au bouquet final, les répétitions du chorégraphe Boris Charmatz sous la grande Nef, au clair de Lune. L'occasion de parcourir, peut-être pour la dernière fois, les allées du musée parisien qui fermera prochainement ses portes pour 4 ans de rénovation. https://www.grandpalais.fr/fr
Une visite grandeur nature du Château de Chantilly
Le Domaine de Chantilly, étendu sur plus de 7 800 hectares, est un petit bijou du patrimoine français qui abrite notamment le château d'Henri d'Orléans où il collectionnait œuvres d'art et manuscrits rares, aujourd'hui précieusement conservés. Quel plaisir de se promener le long des galeries de peintures et dans les appartements privés du duc et de la duchesse d'Aumale au charme suranné, fraîchement restaurés. Côté jardin, le spectacle est également au rendez-vous avec le sublime parc de 115 hectares et ses différents jardins thématiques : le jardin à la Française Le Nôtre, le jardin anglo-chinois et son hameau, le jardin anglais et son temple romantique. Pour la Nuit des Musées, le Château de Chantilly propose une visite virtuelle de ses murs, animée par Mathieu Deldicque, Conservateur du Patrimoine au Domaine de Chantilly, en partenariat avec Scribe Accroupi. Rendez-vous à 21h sur l’ensemble des réseaux sociaux du Château.
https://domainedechantilly.com/fr/
Un hommage aux femmes au Louvre
Une nuit dédiée aux femmes. C'est le fil rouge du parcours imaginé par de la journaliste Monique Younès et le président-directeur du Louvre, Jean-Luc Martinez, qui revient sur les portraits de femmes dans l'art exposés dans le musée parisien.
Une plongée au coeur de l'histoire des sneakers à Bordeaux
De chaussures de sports d’élite à objets de mode adoptés par le plus grand nombre, des stars du cinéma et du rap aux maisons de luxe qui ont réussi à les rendre couture, les sneakers font désormais partie du paysage populaire, souvent hissées au rang de culte. Fascinant, cet objet de convoitise s'offre une exposition au Musée des Arts décoratifs de Bordeaux, qui revient sur sa folle histoire, au regard de plus de 600 paires mises en dialogue avec une série bien pensée de films, de documents d’archives, de photographies et de témoignages éclairés. À l'occasion de la Nuit des Musées, le MADD de Bordeaux propose de redécouvir son exposition Playground - Le design des sneakers au regard d'un plan interactif comprenant textes, images et vidéos exclusives.
https://madd-bordeaux.fr/accueil
Une histoire de luxe(s) dans l'oeil de Loïc Prigent
Qu'est-ce que le luxe ? Existe-t-il un luxe ou plusieurs luxes ? C'est autour de cette vaste question que s'articule l'exposition du Musée des Arts décoratifs qui interroge l'histoire et notre rapport au luxe au fil des époques, de l'antiquité à aujourd'hui. Incarnée par plus de 100 pièces précieuses, entre créations couture et objets d'art de haut vol, l'exposition témoigne avant tout de la folie créative des couturiers, bijoutiers et autres créateurs de rêve, à commencer par les marchands merciers que l'on peut considérer comme les premiers directeurs artistiques. Durant la Nuit des Musées, le Musée des Arts décoratifs offre une visite virtuelle de son exposition dans l'oeil du journaliste et documentariste de mode Loïc Prigent.
Une parenthèse folklorique au Mucem à Marseille
Le Mucem a concocté un très beau programme pour la Nuit des Musées. On commence d'abord par le replay du live de l'ouverture de l'exposition Folklore (à partir de 18h30), avant de conclure la soirée avec le sublime spectacle Traversée signé Georges Daaboul (à 20h30, dans le cadre du programme Wâq du wâq). Rendez-vous sur les pages Facebook et Youtube du Mucem.
Une virée nocturne au Musée des impressionnismes Giverny
A la nuit tombée, le Musée des impressionnismes Giverny, situé à quelques pas de la célèbre maison de Monet, invite les internautes à une virée crépusculaire éclairée par ses oeuvres consacrées à la nuit présentes dans l' exposition L’Atelier de la nature », le tout commenté par deux influenceurs curieux.
Retrouvez cet article sur https://www.vogue.fr/culture/article/nuit-des-musees-en-ligne-2020-visit...
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Avec Maurice Genevoix, la musique fait son entrée au Panthéon Mit Maurice Genevoix kommt die Musik ins Pantheon
Le temple de la République, en accueillant l’auteur du recueil "Ceux de 14", célèbre l’ensemble des morts, hommes et femmes, de la Grande Guerre. Et pour la première fois depuis près de cent ans, sept œuvres contemporaines dont une installation sonore exceptionnelle s’y s'installent durablement.
Der Tempel der Republik feiert mit der Begrüßung des Autors der Sammlung "Ceux de 14" alle Toten, Männer und Frauen, des Ersten Weltkriegs. Und zum ersten Mal seit fast hundert Jahren sind dort sieben zeitgenössische Werke, darunter eine außergewöhnliche Klanginstallation, dauerhaft installiert.
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Avec Maurice Genevoix, la musique fait son entrée au Panthéon
Mit Maurice Genevoix kommt die Musik ins Pantheon
Le temple de la République, en accueillant l’auteur du recueil "Ceux de 14", célèbre l’ensemble des morts, hommes et femmes, de la Grande Guerre. Et pour la première fois depuis près de cent ans, sept œuvres contemporaines dont une installation sonore exceptionnelle s’y s'installent durablement.
Der Tempel der Republik feiert mit der Begrüßung des Autors der Sammlung "Ceux de 14" alle Toten, Männer und Frauen, des Ersten Weltkriegs. Und zum ersten Mal seit fast hundert Jahren sind dort sieben zeitgenössische Werke, darunter eine außergewöhnliche Klanginstallation, dauerhaft installiert.
La panthéonisation ce soir de l'écrivain Maurice Genevoix, cent ans après l'inhumation du soldat inconnu sous l'Arc de Triomphe, est accompagnée d'une commande publique exceptionnelle de sept œuvres d'art contemporain, une commande pérenne qui entre dans les collections nationales.
C'est une première depuis que le monument de Henri Bouchard "Aux héros inconnus, aux martyrs ignorés morts pour la France" a été installé en 1924, dans le sanctuaire, en souvenir des soldats de la Première Guerre mondiale.
L'artiste plasticien allemand Anselm Kiefer et le compositeur français Pascal Dusapin ont été choisis par le chef de l'État pour que soient honorés Maurice Genevoix, mais aussi tous "Ceux de 14", en référence au célèbre recueil de récits de guerre de l'écrivain : des simples soldats aux généraux, sans oublier les femmes qui "tenaient" le pays en "gardiennes à l'arrière".
En symbiose avec les six œuvres visuelles, les six "vitrines" réalisées par Anselm Kiefer et placées dans les transepts du monument laïc, Pascal Dusapin a créé une œuvre sonore In nomine lucis, Au nom de la lumière, indissociable du Panthéon.
In nomine lucis : une œuvre sonore pour compléter le "Bouchard"
En honorant Maurice Genevoix, mais aussi tous "Ceux de 14", l'Élysée entend "donner au cœur de la Nation une place à tous ces anonymes, à travers lui et à travers son œuvre".
L’installation sonore du compositeur Pascal Dusapin, comme les "vitrines" d’Anselm Kiefer, répond au souhait du chef de l'État "de faire dialoguer l'Histoire et la création, la mémoire de la Grande Guerre et l'imaginaire des artistes d'aujourd'hui".
C’est la première fois, depuis près d’un siècle, que le Panthéon accueille des œuvres pérennes.
La dernière commande publique faite au lendemain de la Première Guerre mondiale et dévoilée en 1924, le monument de Henri Bouchard "Aux héros inconnus, aux martyrs ignorés morts pour la France", ne couvre pas l’ensemble des morts de la Grande Guerre, explique le président du Centre des monuments nationaux, Philippe Bélaval :
"La mobilisation de la Nation n’y est pas effectivement saluée complètement. Il avait été question en 1920 que le soldat inconnu soit inhumé au Panthéon, avant que la décision soit finalement prise à l’époque de le célébrer au pied de l’Arc de Triomphe. Sur le monument de Bouchard, il y a des inscriptions pour certains héros de la guerre, pour les écrivains morts au combat, mais pas pour l’ensemble de "Celles et Ceux de 14", c'est-à-dire toutes les Françaises et tous les Français qui sont partis dans l’armée ou qui ont repris des activités pour faire vivre la Nation pendant cette grande épreuve. Des femmes, comme Marie Curie, étaient au front, dans les services de santé et à l’arrière, dans l’agriculture, l’industrie... beaucoup de secteurs ont tenu parce que les femmes ont remplacé les hommes et ont réussi à maintenir tout un ensemble d’activités".
L’œuvre sonore de Pascal Dusapin, comme les six vitrines contenant des sculptures réalisées par Anselm Kiefer, donne une évocation beaucoup plus complète et beaucoup plus forte de cette épreuve qu’a été la Première Guerre mondiale, estime Philippe Bélaval :
"Cette œuvre diffusée par intervalles réguliers et qui se déploie complètement dans la nef comptera beaucoup dans l’expérience des visiteurs : expérience artistique, émotionnelle et mémorielle. Et s’il n’y a pas encore de compositeurs au Panthéon, la musique devient Panthéon ou le Panthéon devient musique d’une certaine manière. L’œuvre de Pascal Dusapin n’est pas un fond sonore ou une musique d’illustration, mais une musique de création, une musique de commémoration. Oui, la musique entre par la grande porte au Panthéon ce 11 novembre !"
In nomine lucis : en "symbiose" avec les "vitrines" d'Anselm Kiefer
Pascal Dusapin et Anselm Kieffer, un Français et un Allemand emblématiques de la création européenne dans cette commande publique exceptionnelle, ont été choisis parce qu'ils sont, selon l'Élysée, "profondément européens et aussi profondément marqués par la littérature, la philosophie et l'Histoire".
Pascal Dusapin et l’artiste plasticien vivant en région parisienne depuis de nombreuses années, s’étaient déjà côtoyés, notamment au Collège de France, où le compositeur a occupé en 2006 et 2007 la chaire de Création artistique.
Et si Anselm Kiefer est déjà connu pour ses travaux sur la Seconde Guerre mondiale, Pascal Dusapin est lui marqué depuis son enfance par la Grande Guerre :
"Je vivais en Lorraine dans un pays meurtri. C’est un souvenir très fort dans mon éducation. On jouait dans les trous d’obus et on pouvait encore trouver des balles de soldats allemands ou français. La mairie de mon petit village donnait même de l’argent en échange... "Ceux de 14", que j'ai relu, je l'avais étudié à l'école dans le cadre des exercices mémoriels. Et puis ma mère, en Alsace, région tiraillée, ne parlait pas du tout français à l’âge de 20 ans. Je ressentais donc cette situation d’être dans le pays, mais avec un pas sur le côté. Cela explique pourquoi j’ai toujours une grande tendresse pour l’Allemagne, tout en connaissant bien l’histoire qui nous lie. Et en tant que musicien, pour le Panthéon, j’ai voulu jouer la carte de la réconciliation".
Pascal Dusapin et Anselm Kiefer, qui se sont consacrés pendant des mois à ce grand projet pour le Panthéon, n'ont pas travaillé au même endroit, mais l'un à côté de l'autre, avec la volonté d'être ensemble, en échangeant très régulièrement, dans l'atelier de l’artiste plasticien.
L’auteur d'In nomine lucis affirme avoir tenté de "converser" avec les œuvres de son partenaire allemand :
"Sachant que les œuvres d’Anselm - je le dis en toute admiration – auraient quelquefois une certaine brutalité, sachant qu'il peut figurer la guerre, mon idée était d’entrer dans une forme de consolation, d’embrasser les gens, de les tenir dans les bras. Nous en avons beaucoup parlé et je crois qu’Anselm est très satisfait de cette direction, puisque cela ne crée pas de tension entre lui et moi, mais au contraire une sorte de symbiose, de mouvement où nous sommes très différents et en même temps ensemble".
In nomine lucis : une oeuvre indissociable du Panthéon
Pascal Dusapin a passé beaucoup de temps en se promenant et en rêvant longuement dans le Panthéon, avant de se lancer dans la composition, malgré son idée immédiate de faire "un poumon vocal", de faire "chanter les pierres" :
"Dans un sentiment doux et affectueux pour honorer la mémoire de “Ceux de 14” et évidemment de Maurice Genevoix dont on sait quel rôle il a tenu dans l’Histoire".
Le compositeur habitué à un rapport "traditionnel" avec les orchestres symphoniques et l’opéra a été confronté à une situation "particulière", faute de pouvoir "mettre des musiciens dans l’espace".
Le projet d’une installation sonore s’est donc très vite imposé, avec pour principal défi de faire résonner la musique dans l'espace gigantesque de la "cathédrale laïque".
Son fidèle ingénieur électro acousticien, Thierry Coduys, est parvenu à résoudre les questions techniques, en disposant quelque soixante-dix haut-parleurs, spécialement adaptés et utilisables uniquement au Panthéon.
Pascal Dusapin, qui assure avoir travaillé en toute liberté, a composé pendant le premier confinement pour chœurs :
"Une quinzaine de chœurs qui servent de matrice au projet. Elles ont ensuite été recomposées à l'ordinateur comme un mix et ont généré des heures et des heures de musique. Nous avons maintenant des cinquantaines de chœurs, tous différents, d'une à quatre minutes, dans une acoustique extraordinaire et spatialisés : ils se promènent, ils bougent, ils vivent avec l’espace. C’est une œuvre unique, cela ne peut pas exister ailleurs qu’ici, ce serait même un non-sens absolu !"
Le panthéon pour Pascal Dusapin, est un véritable instrument de musique, avec des caractéristiques exceptionnelles :
"Il a une réverbération de sept secondes et une capacité de faire rebondir les sons qui est unique, si tant est que nous sommes avec lui et non pas contre lui. J’ai été moi-même extrêmement surpris, même si j’en avais eu l’intuition dès le départ. Nous avons passé des semaines et des semaines, dans le Panthéon, pour mettre au point la pièce. Il a fallu adapter les chœurs à la résonnance, à la façon dont ils frappent sur les murs et dont ils reviennent, pour que le public soit pris d’un sentiment très apaisé. Nous sommes restés avec mon équipe, ici, des nuits entières et nous avons vécu des moments très forts, des moments où on a l’impression que le son vient véritablement du mur ! Parce que vous ne voyez pas les haut-parleurs, vous ne savez pas d’où ça vient !"
Les textes d’In nomine lucis, en latin, issus de l’Ecclésiaste, de Virgile et de locutions funéraires de la Rome antique à forte couleur instrumentale, ont été chantés par le chœur de chambre Accentus, dirigé par Richard Wilberforce et enregistré à la Philharmonie de Paris.
Pascal Dusapin a emprunté pour sa pièce, le titre de l’œuvre pour orgue d’un compositeur italien, Giancinto Scelsi, disparu en 1988 et dont il est un grand admirateur, en s’assurant qu’il n’y avait pas de parabole biblique, incompatible avec le monument républicain :
"In nomine lucis, Au nom de la lumière, pour honorer la mémoire des 1,5 million de personnes mortes pendant la Grande Guerre et pour dire que nous sommes là au nom de leur lumière, de la lumière qu’elles nous ont donnée".
Et pour créer "un rapport d'intimité" fort avec elles, Pascal Dusapin avait pensé dans un premier temps à enregistrer les noms de toutes les victimes en France : 1,5 million de personnes dont 300 000 d'anciennes colonies africaines. Mais il aurait fallu "au moins un an" pour y parvenir, "avec des centaines d'acteurs" pour les prononcer.
Pour que le projet soit réalisable, le ministère des Armées, à sa demande, lui a communiqué les noms de 20 000 personnes, en respectant les proportions respectives de soldats français, de combattants étrangers et de femmes.
Pascal Dusapin et son équipe en ont retenu 15 000, 15 000 noms lus par deux comédiens, Florence Darel et Xavier Gallais.
Entre les séquences vocales diffusées quatre fois par heure, plusieurs de ces noms enregistrés seront désormais aussi énoncés tout au long de la journée, dans les huit espaces propres aux transepts du Panthéon et ils seront entendus très distinctement à proximité des "vitrines" d'Anselm Kiefer : 15 000 noms d'hommes et de femmes, représentatifs de l'ensemble des morts de la Grande Guerre.
Entièrement pris en charge par le ministère de la Culture, le coût de réalisation des œuvres s’élève à 1 million d’euros (servant à payer tous les dispositifs, salariés, techniciens, chanteurs...). Les artistes ont fait don de leurs oeuvres.
Article à retrouver sur : https://www.franceculture.fr/histoire/avec-maurice-genevoix-la-musique-fait-son-entree-au-pantheon
- Actualités artistiques / Künstlerische Aktualität
FOIRE FOTOFEVER : ÉDITION 2020 FINALEMENT ANNULÉE, LES LAURÉATS DÉVOILÉS FOTOFEVER FAIR: AUSGABE 2020 ENDGÜLTIG ABGESAGT, GEWINNER BEKANNT GEGEBEN
Évènements paralysés, alternatives de dernière minute à mettre en place… les salons et foires photographiques font les frais des mesures sanitaires actuellement en vigueur. Contraint d’annuler sa foire annuelle dédiée à la promotion et à la collection de photographie contemporaine pour tous les publics, Fotofever a annoncé les trois lauréats de son fotofever prize with dahinden. Leurs séries devraient être exposées (sauf mention contraire) dans le lieu atypique « Not a Gallery » du 18 novembre au 17 décembre 2020.
Lahmgelegte Veranstaltungen, in letzter Minute noch aufzubauende Alternativen... Fotomessen und Ausstellungen zahlen den Preis für die derzeit geltenden Gesundheitsmaßnahmen. Das Fotofever ist gezwungen, seine jährliche Messe, die der Förderung und Sammlung zeitgenössischer Fotografie für ein breites Publikum gewidmet ist, abzusagen und hat mit dahinden die drei Gewinner seines fotofever-Preises bekannt gegeben. Ihre Serien sollten (sofern nicht anders angegeben) vom 18. November bis 17. Dezember 2020 an dem atypischen Ort "Not a Gallery" ausgestellt werden.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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FOIRE FOTOFEVER : ÉDITION 2020 FINALEMENT ANNULÉE, LES LAURÉATS DÉVOILÉS
FOTOFEVER FAIR: AUSGABE 2020 ENDGÜLTIG ABGESAGT, GEWINNER BEKANNT GEGEBEN
Évènements paralysés, alternatives de dernière minute à mettre en place… les salons et foires photographiques font les frais des mesures sanitaires actuellement en vigueur. Contraint d’annuler sa foire annuelle dédiée à la promotion et à la collection de photographie contemporaine pour tous les publics, Fotofever a annoncé les trois lauréats de son fotofever prize with dahinden. Leurs séries devraient être exposées (sauf mention contraire) dans le lieu atypique « Not a Gallery » du 18 novembre au 17 décembre 2020.
Lahmgelegte Veranstaltungen, in letzter Minute noch aufzubauende Alternativen... Fotomessen und Ausstellungen zahlen den Preis für die derzeit geltenden Gesundheitsmaßnahmen. Das Fotofever ist gezwungen, seine jährliche Messe, die der Förderung und Sammlung zeitgenössischer Fotografie für ein breites Publikum gewidmet ist, abzusagen und hat mit dahinden die drei Gewinner seines fotofever-Preises bekannt gegeben. Ihre Serien sollten (sofern nicht anders angegeben) vom 18. November bis 17. Dezember 2020 an dem atypischen Ort "Not a Gallery" ausgestellt werden.
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Annulation de Fotofever, première foire internationale dédiée à la photographie contemporaine
La foire internationale de photographie contemporaine Fotofever ne se tiendra pas du 13 au 15 novembre 2020 au Carrousel du Louvre comme elle l’avait prévu. Alors que les foires, salons, et les évènements se tenant sous des grandes tentes sont interdits, les professionnels de l’évènementiel — dont les activités étaient paralysées depuis cet été — doivent faire face à une nouvelle épreuve.
Première foire internationale dédiée à la Collection de photographie contemporaine, Fotofever a pour vocation de rendre accessible la photographie contemporaine à tous les publics. Démocratisant la vente de tirages d’art, elle propose des sélections à des prix abordables pour accompagner les artistes émergents et les collectionneurs amateurs. Au cours de cette saison 2020, elle devait accueillir 50 galeries et 150 artistes .
« Malgré une détermination sans faille de toute l’équipe nous sommes aujourd’hui contraints et forcés d’annuler la 9e édition de fotofever paris, foire internationale de photographie contemporaine. » a déclaré à regret Cécile Schall, fondatrice de Fotofever. « Nous y avons cru jusqu’au bout et avons mis tout en œuvre pour que cette édition particulière puisse se tenir dans le respect des mesures sanitaires exigées. »
Les 3 lauréats du concours fotofever prize with dahinden
Organisé en partenariat avec le laboratoire professionnel Dahinden, le fotofever Prize with dahinden est un tremplin pour les jeunes talents. En effet, ce dernier prévoit l’accompagnement de ses 3 lauréats dans la production et la promotion de leurs travaux photographiques.
Pour cette 3ème édition édition, le jury a désigné comme grands lauréats Camille Brasselet, pour sa série À côté, Victor Cavasino pour sa série Tone Tension et Tereza Kozinc avec Finding Stenli.
Camille Brasselet explore la place du corps dans son environnement. Photographe française de 23 ans, elle signe une série explorant la familiarité de l’espace domestique dans lequel le corps finit par se soustraire à son environnement.
Photographe de 31 ans, Victor Cavasino questionne la notion d’identité. Il dévoile pour le fotofever prize with dahinden, une série observant les survivances du concept social de la couleur en Afrique du Sud. Ainsi, son approche plastique et scientifique de la photographie explore la couleur et les tons, ainsi que la construction des images.
Quant à la série de Tereza Kozinc, photographe slovène de 34 ans résidant en France, elle sonde le thème du « chez soi » physique et émotionnel, faisant défiler les lieux de Saint-Lazare à Belleville, ou encore de Ljubljana à Hokkaido.
Camille Brasselet, Tereza Kozinc et Victor Cavasino devraient exposer (sauf mention contraire) du 18 novembre au 17 décembre 2020 dans l’espace Not a Gallery. Ce n’est pas une galerie, mais ce lieu atypique et chaleureux accueille une exposition d’artiste chaque trimestre. On peut y découvrir diverses disciplines des beaux arts : peintures, sculptures, céramiques, artisanat de mobilier design, vintage et objets de décoration.
En parallèle de l’exposition, les 3 lauréats bénéficient d’un accompagnement par la direction artistique de la Foire, alors que le laboratoire Dahinden produira 3 à 5 de leurs œuvres. Et puis, Fotofever assurera leur promotion auprès de 100 000 professionnels et collectionneurs de photographies de leur communauté, alors que le festival KG+ à Kyoto projètera les 3 séries au printemps 2021.
Pour poursuivre leurs activités, sans visibilité sur l’avenir, les acteurs de l’évènementiel doivent trouver des solutions alternatives en se tournant vers la solidarité entre structures, ou encore miser sur le virtuel et les formats hybrides.« Nous regrettons vivement cette interdiction mais restons déterminés à poursuivre notre mission de promouvoir la découverte et la collection de la photographie contemporaine. » a déclaré Cécile Schall, fondatrice de Fotofever.
Retrouver cet article : https://phototrend.fr/2020/10/fotofever-edition-2020-annulee-laureats-devoiles/
- Actualités artistiques / Künstlerische Aktualität
Saccage. Des dizaines d’œuvres d’art dégradées dans plusieurs musées de Berlin Dutzende von degradierten Kunstwerken in mehreren Berliner Museen.
Le 3 octobre, quelque 70 œuvres d’art exposées dans plusieurs musées de la capitale allemande ont été délibérément aspergées d’un liquide huileux. Un acte malveillant d’une ampleur inédite.
Am 3. Oktober wurden rund 70 Kunstwerke, die in mehreren Museen der deutschen Hauptstadt ausgestellt sind, absichtlich mit einer öligen Flüssigkeit besprüht. Ein böswilliger Akt von beispiellosem Ausmaß.
Aktuelles

- Actualités artistiques / Künstlerische Aktualität
Saccage. Des dizaines d’œuvres d’art dégradées dans plusieurs musées de Berlin
Dutzende von degradierten Kunstwerken in mehreren Berliner Museen.
Le 3 octobre, quelque 70 œuvres d’art exposées dans plusieurs musées de la capitale allemande ont été délibérément aspergées d’un liquide huileux. Un acte malveillant d’une ampleur inédite.
Am 3. Oktober wurden rund 70 Kunstwerke, die in mehreren Museen der deutschen Hauptstadt ausgestellt sind, absichtlich mit einer öligen Flüssigkeit besprüht. Ein böswilliger Akt von beispiellosem Ausmaß.
“Il pourrait s’agir de l’une des plus importantes attaques contre des œuvres d’art depuis la Seconde Guerre mondiale”, affirme Die Zeit dans un article publié le 20 octobre. Une attaque menée sur l’île aux Musées, dans le centre de Berlin.
“Un ou plusieurs auteurs inconnus ont pulvérisé au moins 70 objets dans le musée de Pergame, le Neues Museum, la Alte Nationalgalerie et d’autres lieux avec un liquide huileux, qui a laissé des taches visibles sur les sarcophages égyptiens, les sculptures en pierre et les peintures du XIXe siècle”, précise l’hebdomadaire allemand.
Théorie du complot
Les incidents se sont produits le 3 octobre, le Jour de l’unité allemande. Mais il est encore impossible de savoir si la date a été choisie intentionnellement. Une enquête a été ouverte par le bureau de la police criminelle de Berlin (le LKA), mais, “pendant plus de deux semaines, ni le public ni les autres musées susceptibles d’être visés n’ont été informés”, regrette Die Zeit. “L’affaire n’a été connue que mardi [20 octobre] au soir, après que des visiteurs qui avaient réservé un billet pour le Jour de l’unité allemande ont reçu un e-mail du LKA leur demandant des informations”, rapporte un article du quotidien berlinois Tagesspiegel.
De premiers soupçons portent sur les partisans du cuisinier et auteur à succès Attila Hildmann, indique Die Zeit. Devenu l’un des porte-parole des protestations contre les mesures anti-Covid-19, ce théoricien du complot “avait annoncé sur sa chaîne publique Telegram en août et en septembre que le musée de Pergame, alors fermé en raison de la pandémie, était le ‘trône de Satan’ et qu’il était le centre de la ‘scène sataniste mondiale’ et des ‘criminels du coronavirus’”.
Article à retrouver sur : https://www.courrierinternational.com/article/saccage-des-dizaines-doeuvres-dart-degradees-dans-plusieurs-musees-de-berlin
- Commerce Culturel / Kulturhandel
Soutiens, aides, numérique... comment l’État va accompagner le secteur culturel pendant le confinement
A l’occasion de la conférence de presse du Premier ministre sur la situation sanitaire, la ministre de la Culture a assuré aux acteurs culturels que l’État allait amplifier sa « mobilisation ». Retour sur son intervention.
« La culture, c’est beaucoup d’émotion, mais c’est aussi un secteur économique puissant qui va être bouleversé dans les semaines à venir après avoir déjà beaucoup souffert », a déclaré la ministre de la Culture le 29 octobre, à l’occasion de la conférence de presse du Premier ministre sur la situation sanitaire.
Consciente de l’impact du confinement sur le monde de la culture, la ministre a souligné que « la mobilisation sans précédent du Gouvernement en faveur d’un accompagnement des acteurs culturels » allait être amplifiée.
Aktuelles

- Commerce Culturel / Kulturhandel
Soutiens, aides, numérique... comment l’État va accompagner le secteur culturel pendant le confinement
A l’occasion de la conférence de presse du Premier ministre sur la situation sanitaire, la ministre de la Culture a assuré aux acteurs culturels que l’État allait amplifier sa « mobilisation ». Retour sur son intervention.
« La culture, c’est beaucoup d’émotion, mais c’est aussi un secteur économique puissant qui va être bouleversé dans les semaines à venir après avoir déjà beaucoup souffert », a déclaré la ministre de la Culture le 29 octobre, à l’occasion de la conférence de presse du Premier ministre sur la situation sanitaire.
Consciente de l’impact du confinement sur le monde de la culture, la ministre a souligné que « la mobilisation sans précédent du Gouvernement en faveur d’un accompagnement des acteurs culturels » allait être amplifiée.
Une attention portée à « toutes les situations »
La ministre de la Culture a rappelé que les soutiens apportés par les « mesures transversales », qui s’appliquent pleinement au secteur culturel, sont « massifs », notamment en ce qui concerne le recours à l’activité partielle, les exonérations de charges ou les aides au loyer.
Par-delà ces mesures, a insisté la ministre, « nous allons être attentifs à toutes les situations ». « Des mesures spécifiques complémentaires vont être mises en place pour tous ceux qui ne seraient pas concernés par les mesures transversales », a-t-elle ajouté.
Fermeture de lieux recevant du public
Avec la dégradation de la situation sanitaire, l’ensemble des lieux ou commerces culturels recevant du public devront être fermés, à l’exception des kiosques et marchands de journaux. « C’est une décision très difficile mais indispensable si on veut contenir le virus », a estimé la ministre de la Culture.
S’ils ne font pas partie des commerces ouverts, les librairies et disquaires pourront organiser des activités de commandes et de livraisons (système du « click & collect »). Pour développer leurs capacités de vente sur internet, les aides à la numérisation leur seront apportées. Il est également prévu que les bibliothèques puissent instaurer un système de livraison sur place.
« Nous verrons dans quinze jours, au regard de la situation sanitaire, si une ouverture classique redevient possible », a ajouté la ministre.
Les cours dispensés dans nos établissements d’enseignement supérieur de la culture le seront à distance. Les modalités de maintien des travaux pratiques et des ateliers, dans le strict respect des conditions sanitaires, doivent encore être précisées.
La création culturelle se poursuit
A contrario, certaines activités culturelles peuvent continuer dès lors qu’elles n’accueillent pas de public. « Concrètement, la création culturelle peut continuer de vivre », a assuré la ministre de la Culture, citant les tournages de films, les répétitions de spectacles à huis-clos, les enregistrements et captations d’œuvres sans public, etc.
Grâce à cette mesure permettant la poursuite de la préparation des spectacles, nombre d’entre eux seront prêts à être programmés ou repris à l’issue du confinement.
Dans le domaine muséal, la ministre a indiqué que la préparation d’expositions ainsi que la politique de prêts et d’acquisition d’œuvres d’art, peut se poursuivre, de même que, dans le domaine patrimonial, les chantiers de restauration.
Développer l’offre culturelle numérique
Lors du premier confinement du printemps, le ministère avait mis en place le portail « Culture chez nous », accessible au grand public depuis le site internet du ministère. « Je souhaite que l’on puisse réactiver cette plateforme numérique », a précisé la ministre de la Culture.
Le ministère va se mobiliser pour recenser toutes les offres numériques qui seront mis en place par nos opérateurs, et les acteurs culturels et en lien avec les direction régionales des affaires culturelles (DRAC).
Article à retrouver sur https://www.culture.gouv.fr/Actualites/Soutiens-aides-numerique-comment-...
- Actualités artistiques / Künstlerische Aktualität
Bund dringt auf drastische Corona-Maßnahmen im November
Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen berät Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten heute über neue Beschränkungen. Der Bund plant, das öffentliche Leben in den kommenden Wochen herunterzufahren.
Aktuelles

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Bund dringt auf drastische Corona-Maßnahmen im November
Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen berät Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten heute über neue Beschränkungen. Der Bund plant, das öffentliche Leben in den kommenden Wochen herunterzufahren.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sprach angesichts steigender Neuinfektionszahlen vom November als "Monat der Entscheidung". Und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder(CSU) plädierte für schärfere Corona-Maßnahmen: "Lieber gleich und richtig als spät und halbherzig." Heute besprechen sich Kanzlerin Angela Merkel und die Länder-Chefs in einer Videokonferenz.
Die Beschlussvorlage des Bundes, über die in der Videokonferenz diskutiert werden wird, liegt dem SPIEGEL vor. Laut ihr sollen strengere Maßnahmen ab dem 4. November deutschlandweit in Kraft treten und bis Ende des Monats gelten.
Ziel sei es, "zügig die Infektionsdynamik zu unterbrechen, damit in der Weihnachtszeit keine weitreichenden Beschränkungen" erforderlich seien. "Familien und Freunde sollen sich auch unter Corona-Bedingungen in der Weihnachtszeit treffen können. Dazu bedarf es jetzt erneut, wie schon im Frühjahr, einer gemeinsamen Anstrengung." Zuvor hatte unter anderem die Deutsche Presse-Agentur über die Beschlussvorlage berichtet.
Kernpunkte in der Beschlussvorlage: Kontaktbeschränkungen, Schließung von Bars und Kneipen oder auch das Verbot von Veranstaltungen. Die Punkte im Überblick.
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Kontaktbeschränkungen
Die Bürger sollen ihre Kontakte "auf ein absolutes Minimum" beschränken, heißt es. Der gemeinsame Aufenthalt in der Öffentlichkeit soll nur noch Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes gestatten werden. Dies gelte verbindlich, Verstöße gegen diese Kontaktbeschränkungen würden von den Ordnungsbehörden sanktioniert. Gruppen feiernder Menschen auf öffentlichen Plätzen, in Wohnungen sowie privaten Einrichtungen seien angesichts der ernsten Lage inakzeptabel.
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Gastronomiebetriebe sollen schließen
Restaurants, Bars, Klubs, Diskotheken, Kneipen und ähnliche Einrichtungen sollen geschlossen werden, heißt es. Ausgenommen seien Lieferung und Abholung von Speisen für den Verzehr zu Hause.
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Einschränkung des Tourismus
Touristische Übernachtungsangebote im Inland sollen verboten werden. Übernachtungsangebote dürften nur noch für notwendige Zwecke gemacht werden, heißt es. Alle Bürger sollen aufgefordert werden, generell auf private Reisen und Besuche - auch von Verwandten - zu verzichten. Dies soll im Inland und für überregionale tagestouristische Ausflüge gelten.
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Schließung von Freizeiteinrichtung und Einschränkung von Veranstaltungen
Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienen, sollen untersagt werden. So sollen Theater, Opern oder Konzerthäuser schließen. Die Regelung soll auch den Freizeit- und Amateursportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimm- und Spaßbädern sowie Fitnessstudios und ähnliche Einrichtungen betreffen. Auch Messen, Kinos, Bordelle und Freizeitparks sollen schließen.
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Schulen, Kindergärten und Einzelhandel sollen geöffnet bleiben
Schulen und Kindergärten sollen nicht geschlossen werden. Die Länder sollten aber weitere Schutzmaßnahmen in diesen Bereichen einführen, heißt es. Der Einzelhandel soll demnach unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen insgesamt geöffnet bleiben.
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Risikogruppen schützen
Kranke, Pflegebedürftige, Senioren und Behinderte sollen besonders gegen das Coronavirus geschützt werden. Die verfügbaren Corona-Schnelltests "sollen jetzt zügig und prioritär in diesem Bereich eingesetzt werden", damit sichere Kontakte ermöglicht werden könnten, heißt es.
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Kosmetikstudios und Massagepraxen sollen schließen
Betriebe im Bereich der Körperpflege wie Kosmetikstudios, Massagepraxen oder Tattoostudios sollen schließen. Friseursalons blieben aber unter den bestehenden Hygienevorgaben geöffnet. Auch medizinisch notwendige Behandlungen wie Physiotherapien sollen weiter möglich sein.
Finden Sie diesen Artikel : https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-massnahmen-in-deutschland-bars-sollen-schliessen-die-schulen-offen-bleiben-a-312e9267-a0aa-411f-aed4-aa5db6b87c70
- Actualités artistiques / Künstlerische Aktualität
Face à l’accélération de la pandémie, l’Allemagne se « reconfine » partiellement Angesichts der Beschleunigung der Pandemie "bekräftigt" sich Deutschland teilweise selbst
Face à la dégradation rapide de la situation sanitaire, l’Etat fédéral et les 16 länder se sont accordés mercredi sur une restriction drastique des contacts. La chancelière a justifié ce « grand effort national » devant le Bundestag par la gravité de la Situation.
Angesichts der sich rapide verschlechternden Gesundheitssituation haben sich der Bund und die 16 Bundesländer am Mittwoch auf eine drastische Einschränkung der Kontakte geeinigt. Diese "große nationale Anstrengung" rechtfertigte die Bundeskanzlerin vor dem Bundestag mit dem Ernst der Lage.
Aktuelles

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Face à l’accélération de la pandémie, l’Allemagne se « reconfine » partiellement
Angesichts der Beschleunigung der Pandemie "bekräftigt" sich Deutschland teilweise selbst
Face à la dégradation rapide de la situation sanitaire, l’Etat fédéral et les 16 länder se sont accordés mercredi sur une restriction drastique des contacts. La chancelière a justifié ce « grand effort national » devant le Bundestag par la gravité de la Situation.
Angesichts der sich rapide verschlechternden Gesundheitssituation haben sich der Bund und die 16 Bundesländer am Mittwoch auf eine drastische Einschränkung der Kontakte geeinigt. Diese "große nationale Anstrengung" rechtfertigte die Bundeskanzlerin vor dem Bundestag mit dem Ernst der Lage.
« Nous devons agir. Maintenant. » C’est sur un ton grave que la chancelière Angela Merkel a annoncé mercredi soir des nouvelles mesures drastiques de restriction des contacts après s’être entretenue par visioconférence avec les ministres-présidents des länder.
L’objectif est de casser une deuxième vague de contaminations au COVID-19 qui monte de plus en plus vite depuis quelques semaines. Elle menace de déferler de manière incontrôlable à quelques semaines des fêtes de fin d’année. 131.541 cas étaient confirmés au 29 octobre à minuit, dont 16.774 sur les dernières 24 heures, selon l’Institut Robert Koch.
C’est « une journée difficile », a concédé Angela Merkel. Mais il était urgent de trouver une voie pour éviter de basculer dans une situation critique.
A partir de lundi 2 novembre
Les mesures annoncées prendront effet à partir du 2 novembre. Elles seront en vigueur jusqu’à la fin novembre. Elles visent à réduire les contacts « au strict minimum » pour casser la dynamique de l’épidémie, a expliqué la chancelière.
Les regroupements dans l’espace public seront limités à dix personnes, appartenant à deux foyers différents au maximum. Les Allemands devront renoncer à tout voyage privé, y compris pour rendre visite à des proches. Les hôtels n’offriront plus d’hébergements touristiques.
Comme au printemps, de nombreux établissements devront fermer leurs portes : les bars, les restaurants, les clubs, les discothèques, les salles de sports, les piscines, les théâtres, les opéras, les salles de concert, les salons professionnels, les cinémas, les parcs de loisirs, les saunas et les casinos.
Les restaurants pourront continuer les livraisons et la vente à emporter. Et si les entraînements sportifs sont proscrits, le sport individuel sera autorisé à condition d’être pratiqué seul, à deux ou avec des membres du même foyer. Le sport professionnel se déroulera à huis clos.
Les écoles resteront ouvertes
Tout cela ressemble fort au « confinement » partiel du printemps dernier. A quelques différences près, cependant. La principale d’entre elles réside dans le fait que les écoles et les jardins d’enfants resteront ouverts. Les länder définiront de strictes conditions sanitaires pour l’accueil des enfants.
Autre différence : les commerces, les entreprises industrielles, les artisans, les professionnels paramédicaux (kinés, podologues, etc.) et les coiffeurs pourront poursuivre leur activité. Toutefois, il est instamment demandé aux entreprises de tout mettre en œuvre pour protéger leurs salariés. Et notamment de permettre le télétravail partout où il est possible.
Aide exceptionnelle
Les aides actuelles vont être prolongées. Une aide exceptionnelle est, par ailleurs, annoncée pour les PME de moins de 50 salariés, les indépendants et les associations qui devront cesser leur activité. Elle couvrira jusqu’à 75 % de la perte de chiffre d’affaires. Les détails de cette enveloppe de dix milliards d’euros seront précisés dans les prochains jours par les ministres des Finances et de l’Economie, Olaf Scholz et Peter Altmaier.
Jeudi, la chancelière a défendu ces mesures devant le Bundestag. Beaucoup de parlementaires s’étaient plaints ces derniers jours d’avoir été trop peu consultés par les gouvernements de l’Etat et des länder dans la gestion de cette crise, marquée par la nécessité de décider en urgence.
« Les mesures que nous devons désormais prendre sont appropriées, nécessaires et proportionnées », a-t-elle affirmé dans une déclaration gouvernementale. L’objectif du gouvernement fédéral et des länder est de réduire « massivement, et si possible de 75 % » les contacts entre les personnes.
Et il faut agir maintenant, a-t-elle martelé. « Si nous attendons que les services de réanimation soient pleins, il sera trop tard. » Sa déclaration s’est accompagnée de vifs échanges dans l’hémicycle.
Retrouver cet article sur : https://allemagneenfrance.diplo.de/fr-fr/actualites-nouvelles-d-allemagne/04-Themesdesociete/-/2410680
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La lecture des Allemands Die Deutschen lesen
Comment se porte le commerce allemand du livre ? Quels livres achètent les habitants et quel rôle joue le coronavirus ? Nos réponses.
Wie geht es dem deutschen Buchhandel? Welche Bücher kaufen die Menschen und welche Rolle spielt das Coronavirus? Unsere Antworten.
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La lecture des Allemands
Die Deutschen lesen
Comment se porte le commerce allemand du livre ? Quels livres achètent les habitants et quel rôle joue le coronavirus ? Nos réponses.
Wie geht es dem deutschen Buchhandel? Welche Bücher kaufen die Menschen und welche Rolle spielt das Coronavirus? Unsere Antworten.
Les gens lisent-ils beaucoup en Allemagne ?
« Leseratte » (rat de bibliothèque) est le terme allemand pour désigner ceux qui lisent vraiment beaucoup. Leur nombre baisse légèrement depuis des années mais, en 2020, il y a encore plus de 21 millions de personnes en Allemagne qui lisent un livre chaque jour ou plusieurs fois par semaine. Mais environ 30 millions lisent moins d’une fois par mois ou même ne lisent jamais de livre.
Papier ou numérique ?
Qui a le goût de la lecture préfère le livre imprimé. Mais quelque 3,6 millions de personnes ont aussi acheté un ebook en 2019, ce qui ne représente que 5 % du chiffre d’affaires total. La pandémie du coronavirus a provoqué une hausse fulgurante en 2020. Pendant les semaines où les librairies étaient fermées, les ventes d’ebooks ont augmenté de 43,5 %. Les 18 millions de fans de livres audio sont aussi comptés parmi les lecteurs en Allemagne.
Où trouvent-ils leurs livres ?
La plupart des livres sont vendus en librairie, soit environ 46 % en 2019, ce qui représente une légère hausse par rapport à 2018. Le commerce en ligne augmente sans cesse mais ne représentait en 2019 que 21,3 %. Le chiffre d’affaires réalisé avec les livres augmente timidement, se situant à 9,3 milliards d’euros en 2019.
Quels best-sellers lisent les Allemands ?
Ils lisent volontiers des livres captivants : les romans policiers et les thrillers viennent traditionnellement en tête des listes de best-sellers de fiction. Les romans historiques sont également bien placés dans les choix du public. Les titres viennent aussi souvent d’Allemagne que d’autres pays. Au total, près de 10.000 livres venant de l’étranger sont traduits chaque année.
Les catégories et leur pourcentage dans les ventes :
- Fiction 31,9
- Livres pour la jeunesse 17,6
- Guides 14,0
- Non-fiction 11,0
- Ecole et apprentissage 10,7
Vous trouverez ici (en allemand) les listes des best-sellers actuels des livres de fiction, de non-fiction, pour la jeunesse et audio.
Vous trouverez des informations sur le marché du livre ici : Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
La bonne adresse quand il y va de tous les aspects de la lecture : Stiftung Lesen.
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Covid-19 : comment vont les musées Covid-19: Wie es den Museen geht
La pandémie de Covid-19 cause une baisse historique de fréquentations des musées, en France et dans le monde. Mais les situations sont contrastées et diffèrent en fonction de la situation géographique des établissements et de leur modèle économique.
Die Covid-19-Pandemie verursacht einen historischen Rückgang der Museumsbesuche in Frankreich und auf der ganzen Welt. Doch die Situationen sind kontrastreich und unterscheiden sich je nach geographischer Lage der Institutionen und ihrem Wirtschaftsmodell.
Aktuelles

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Covid-19 : comment vont les musées
Covid-19: Wie es den Museen geht
La pandémie de Covid-19 cause une baisse historique de fréquentations des musées, en France et dans le monde. Mais les situations sont contrastées et diffèrent en fonction de la situation géographique des établissements et de leur modèle économique.
Die Covid-19-Pandemie verursacht einen historischen Rückgang der Museumsbesuche in Frankreich und auf der ganzen Welt. Doch die Situationen sind kontrastreich und unterscheiden sich je nach geographischer Lage der Institutionen und ihrem Wirtschaftsmodell.
Depuis leur réouverture le 2 juin dernier, la situation des musées français est très contrastée. Pour autant, elle reste bien meilleure qu'à l'étranger, en particulier aux États-Unis où des établissements sont déjà allées jusqu'à vendre des oeuvres pour survivre. Le plus grand musée du monde, le Louvre, a lui vu sa fréquentation baisser de 75% en juillet et de 60% en août par rapport à l’été passé. Après déjà 40 millions d’euros de pertes sèches enregistrées pendant le confinement. Le musée d’Orsay-musée de l’Orangerie subit lui une perte pour 2020 de 28 millions d’euros.
Mais la province et les musées plus petits s’en sortent beaucoup mieux. Le Mucem, à Marseille, enregistre une baisse de 15% de sa fréquentation cet été. De manière globale, les plus gros musées sont les établissements qui souffrent le plus, comme l’explique Émilie Girard, directrice scientifique du Mucem et vice-présidente de la branche française de l’ICOM, le Conseil international des musées : “Pour les musées en région, le public de proximité a davantage remis un pied dans leurs établissements. Donc le différentiel de fréquentation est moins important que dans les musées parisiens, davantage concernés par un public touristique étranger.” En effet, à l’été 2019, les étrangers représentaient les trois quarts des visiteurs du Louvre, 80% à Versailles.
Les gros musées davantage en difficulté
Non seulement les gros musées parisiens dépendent en grande partie du tourisme international, mais leur modèle économique repose presque exclusivement sur des recettes propres (billetterie, boutiques, restaurants, mécénats). C’est toute l’erreur des mastodontes du secteur selon Jean-Michel Tobelem, professeur à l'Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, directeur d'Option Culture et spécialiste en gestion des institutions culturelles :
"Le public français est face à plusieurs difficultés : il voit ces musées comme étant principalement tournés vers des publics étrangers, ils ont perdu l’habitude de les fréquenter, ils n’ont plus tellement envie car ils ont une image de file d’attente et de conditions d’accueil pas excellentes."
A l’inverse, les musées en région ou de taille modeste n’ont pas cette dépendance économique, “ils ont souvent un ancrage local qui fait que les visiteurs reviennent plus volontiers”, poursuit Jean-Michel Tobelem.
Les plus petites structures s’en sortent mieux. Par exemple, le musée de Poche à Paris, destiné à un public jeune, enregistre un bon mois de septembre : “Il y a eu du monde au mois de juillet, se réjouit Pauline Lamy, directrice de ce musée d’éveil à la culture. On a fermé au mois d’août pour nos congés annuels, puis au mois de septembre il y a eu une vraie recrudescence de notre activité. On a réussi à replanifier toutes les écoles décalées en mars, les familles étaient au rendez-vous, prêtes à revenir. On n’est pas à plaindre.”
Aux États-Unis, vendre des œuvres pour survivre
La situation des établissements français peut paraître compliquée, mais celles des musées outre-Atlantique est bien plus catastrophique. Au Québec, le Musée d'art contemporain (MAC) a perdu 85 % de ses revenus de billetterie. Aux États-Unis, le MoMa a licencié 17% de ses employés. Pour survivre, certains établissements brisent désormais ce qui était jusque-là un tabou : vendre des œuvres. L'Association des directeurs de musées d'art (AAMD), qui regroupe des membres des États-Unis, du Canada et du Mexique, a dernièrement décidé d'assouplir le cadre légal du "deaccessioning", c'est-à-dire les règles concernant l'aliénation des biens conservés dans les collections muséales. Les musées ont aujourd’hui le droit de vendre des œuvres jusqu’au 10 avril 2022 pour assurer leurs frais. Le 15 octobre dernier, le Brooklyn Museum à New-York a ainsi mis en vente aux enchères douze de ses œuvres, de Courbet à Cranach l’Ancien, en passant par Corot.
Une aberration selon Jean-Michel Tobelem : “Les Américains se sont mis d’eux-mêmes dans une situation compliquée, tout simplement parce que la prospérité ou la survie des musées ne devrait pas dépendre de la vente des œuvres, puisque leur existence résulte d’une mission de préservation de ces œuvres. C’est tragique.” Une situation révélatrice selon lui du système muséal anglosaxon, bien différent de celui d’Europe continentale :
"De manière générale, les professionnels des musées américains ne plaident pas pour une participation des pouvoirs publics : on se méfie de l’intervention publique, on la juge incertaine, possiblement avec des conflits comme la censure ou l’attaque contre l’art contemporain. Donc les professionnels ont trouvé de bonnes raisons pour mettre à distance la participation publique. Cela va se payer très cher : de fait, une partie des musées va disparaître, et les autres jugent qu’ils doivent vendre des œuvres, ce qui est absolument contraire au code d’éthique dont sont dotés les musées américains."
Jean-Michel Tobelem
A noter que le Royal Opera House de Londres, l'équivalent de l'Opéra Garnier, vient de vendre une toile de David Hockney pour faire face à la crise. Fermé depuis mi-mars, il ne pourra pas pour autant éviter des licenciements raconte Télérama.
Les musées français et européens soutenus par les pouvoirs publics
En comparaison, le système européen et plus particulièrement français est bien plus fiable selon le spécialiste : “En termes de capacité à surmonter les crises, le modèle européen tient la route. La doctrine philosophique européenne admet que le soutien aux institutions culturelles relève pour partie de la responsabilité de la puissance publique, ce qui n’est pas le cas aux États-Unis : c’est plutôt un soutien détourné, sous forme d’exonérations fiscales ou de déductions fiscales. C’est certes un soutien important, mais pas un soutien direct au sens de l'Europe continentale.”
Les musées français sont donc théoriquement assurés du soutien des pouvoirs publics. L'état français a par ailleurs promis une enveloppe de 334 millions d'euros pour la reprise d'activité des musées en difficulté. Ils ne vendront pas non plus leurs œuvres : “Le régime des musées français est régi par l’inaliénabilité des collections : un musée labellisé Musée de France ne peut se départir de ses collections pour financer quelque projet que ce soit”, rappelle Émilie Girard, de l’ICOM, le Conseil international des musées :
"95% des musées mondiaux ont fermé, et la France s’en sort bien. Mais il est vrai que les indépendants qui gravitent autour, comme les guides conférenciers ou les conservateurs restaurateurs sont en difficulté, car ils n’ont pas cet accompagnement comme les personnels de musées. Donc c’est aussi aux musées de ne pas les oublier et de les faire travailler dans de bonnes conditions."
Émilie Girard
Les musées doivent "réfléchir à leur mission fondamentale"
Pour autant, les plus gros musées français qui tirent leurs revenus de ressources propres doivent remettre en cause leur modèle économique selon Jean-Michel Tobelem : “Ces établissements ne vont pas s’effondrer, mais j’espère que cela va les faire réfléchir à leur mission fondamentale qui n'est pas de continuer dans un système productiviste, et augmenter chaque année le nombre de visiteurs car cela rapporte plus d’argent : leur mission est de servir nos concitoyens, c’est le moment d’y réfléchir.” Le spécialiste vise en particulier “la suppression des dimanches gratuits et la hausse des tarifs”.
"Les visiteurs étrangers sont absolument bienvenus, mais à mon sens on finit par décourager nos concitoyens. Il y a des millions de Français qui peuvent accéder facilement aux grands établissements culturels français à Paris : ils ne s’y précipitent pas. C'est dommageable. Est-ce qu’on a donné l’impression que finalement ces établissements étaient plutôt pour accueillir des visiteurs étrangers, et que les Français n’y viendraient qu’une fois dans leur vie ? A-t-on incité les Franciliens à venir régulièrement ? Je ne suis pas sûr. Nous ne sommes pas là pour accueillir de plus en plus de visiteurs qui viennent de plus en plus loin pour faire de plus en plus d’argent."
Jean-Michel Tobelem
Même les petites structures reprennent conscience de leur mission au sein de la société. Au musée de Poche, “On a une mission pédagogique au même titre que les enseignants” assure pauline Lamy. “Pendant le confinement, on se sentait inutile si on n’était pas soignants. Mais en fait certains enfants ont mal réagi au confinement, ils avaient besoin de se distraire, de s’ouvrir à la culture, de découvrir de nouvelles connaissances et de s’enrichir du contact d’autres enfants. Notre mission est importante.”
Reste à savoir comment la situation va évoluer. De toute évidence, la tournure que prend la crise sanitaire n’augure rien de bon pour les prochaines semaines et les prochains mois. Au sein de l’ICOM, on ne se dit pas “Optimiste, non, plutôt prudent et réaliste, avance Emilie Girard. Le monde du musée avance aujourd'hui à pas mesurés, sans tirer de plan sur la comète à longue échéance, en gardant en tête que notre équilibre reste précaire et que nous devons réinventer ce que nous avons déjà réinventé pour garder une activité, sur site ou en ligne."
"Il y a eu une vague d’espoir à la réouverture, certains musées ont rouvert gratuitement pour relancer la machine, et on continue à être heureux de voir les gens parcourir nos salles. Mais on reste prudents, on connaît la fragilité de cette reprise, et au vu de nos collègues à l’international, on reste mesurés et modestes."
Émilie GirardArticle à retrouver sur: https://www.franceculture.fr/societe/covid-19-comment-vont-les-musees.
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30 JAHRE WIEDERVEREINIGUNG
Aktuelles

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30 JAHRE WIEDERVEREINIGUNG
Ein Jahr nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende des SED-Regimes war das Ziel der westdeutschen Nachkriegspolitik erreicht: Die Wiedervereinigung des geteilten Landes. Im Jahre 2020 feiern wir den 30. Tag der Deutschen Einheit. Blicken Sie mit uns zurück auf ein spannendes Kapitel deutsch-deutscher Geschichte.
Den Artikel lesen auf https://www.goethe.de/ins/fr/de/kul/dos/wvg.html
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Crise sanitaire : un soutien accru pour le cinéma et le spectacle vivant Gesundheitskrise: verstärkte Unterstützung für Film und darstellende Künste im Frankreich
La ministre de la Culture a annoncé une mobilisation de 115 M€ pour les filières cinéma et spectacles, particulièrement touchées par le couvre-feu
Der Kulturminister hat eine Mobilisierung von 115 Millionen Euro für die Film- und Unterhaltungsindustrie angekündigt, die von der Ausgangssperre besonders betroffen sind.
Aktuelles

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Crise sanitaire : un soutien accru pour le cinéma et le spectacle vivant
Gesundheitskrise: verstärkte Unterstützung für Film und darstellende Künste im Frankreich
La ministre de la Culture a annoncé une mobilisation de 115 M€ pour les filières cinéma et spectacles, particulièrement touchées par le couvre-feu
Der Kulturminister hat eine Mobilisierung von 115 Millionen Euro für die Film- und Unterhaltungsindustrie angekündigt, die von der Ausgangssperre besonders betroffen sind.
La ministre de la Culture a annoncé une mobilisation de 115 M€ pour les filières cinéma et spectacles, particulièrement touchées par le couvre-feu.
En mobilisant 85 M€ pour le spectacle vivant et 30 M€ pour la filière cinéma, le Gouvernement continue à soutenir sans faille le secteur culturel. « L’État sera aux côtés des [professionnels de la culture] pour surmonter cette crise et les accompagner dans [leurs] efforts d’adaptation et d’innovation », a souligné la ministre de la Culture, à l’occasion d’une conférence de presse du Premier ministre sur la crise sanitaire qui s'est tenue jeudi 22 octobre.
L’extension des mesures de couvre-feu entre 21h et 6h à 54 départements, rendue nécessaire par la dégradation de la crise sanitaire, a un impact très fort sur le spectacle vivant et le cinéma, dont l’essentiel de l’activité du se déroule en soirée. « Chacun a besoin, envie de culture, encore plus durant cette crise qui a affecté notre capacité à nous rassembler », a plaidé la ministre, en saluant « les efforts de tous les professionnels de la culture qui restent engagés pour maintenir le lien avec le public et vont encore une fois s’adapter et trouver des solutions dans ce contexte nouveau ».
L’État sera aux côtés des professionnels de la culture pour surmonter cette crise et les accompagner dans leurs efforts d’adaptation et d’innovation
Une mobilisation pour le spectacle vivant
Dans le secteur du spectacle vivant, l’objectif de la ministre de la Culture est double : sauvegarder les programmations et les salles en permettant de jouer, même à jauge très réduite. « Le couvre-feu a de lourdes conséquences sur le maintien de l’activité, a estimé la ministre : les structures, malgré leur volonté d’adapter les horaires, ne pourront pas forcément rencontrer leur public. La fréquentation et donc leurs ressources vont encore diminuer ».
Les 85 M€ d’aides qui vont être débloquées pour le secteur se répartissent de la façon suivante :
-> Pour le spectacle vivant musical, le fonds de sauvegarde et le fonds de compensation seront dotés de 55 M€ complémentaires, dont 3 M€ seront particulièrement destinés aux auteurs. Les dispositifs mis en place seront confiés au Centre national de la musique et bénéficieront à l’ensemble des acteurs du secteur, privés et subventionnés. Le ministère de la Culture va proposer au Parlement de prolonger l’exonération de la taxe sur les spectacles, au premier semestre 2021, pour alléger les charges des entreprises du secteur.
-> Pour les autres champs du spectacle vivant et notamment le théâtre y compris les auteurs, une enveloppe complémentaire de 20 M€ sera mise en œuvre pour accompagner le secteur privé comme subventionné, y compris les auteurs.
-> Début septembre, le ministère de la Culture a mis en place un fonds d’urgence spécifique et temporaire de solidarité, aux artistes et techniciens du spectacle qui n’entraient dans aucun autre dispositif. Ce fonds sera doublé pour atteindre 10 M€.
Un soutien à l’ensemble de la filière cinéma
Avec le couvre-feu, les deux séances du soir de 20h et 22h ne peuvent plus se tenir : or elles représentent près de la moitié de la fréquentation des salles. « Notre objectif est de faire en sorte que les cinémas ne ferment pas, et que le public puisse continuer à aller voir des films, a assuré la ministre. Pour cela, il faut aussi que les sorties de films soient maintenues sur l’ensemble du territoire, malgré les risques économiques importants pris par les distributeurs ».
Au total, les mesures qui viendront en soutien à l’activité du secteur cinématographique, représenteront 30 M€ :
-> La création d’un complément de prix sur chaque billet en zone de couvre-feu, pris en charge par l’État et reversé aux distributeurs pour alléger les risques qu’ils vont prendre.
-> Un bonus renforcé du soutien automatique généré par les distributeurs pendant les 6 semaines du couvre-feu.
-> Nous doublerons également le barème normal du soutien automatique pour les producteurs sur cette même période, jusqu’à 1,5 millions d’entrées.
-> Enfin, le fonds de « compensation » des pertes des exploitants sera parallèlement ré-abondé afin de tenir compte de la perte de chiffre d’affaires supplémentaire que représente le couvre-feu pour les salles.
Fonds de solidarité, activité partielle… les mesures de soutien s’appliquent à l’ensemble du secteur culturel
Avant de détailler les nouvelles mesures de soutien aux secteurs du spectacle vivant et du cinéma, la ministre de la Culture est revenue sur l’extension des « mesures transversales » qui s'appliquent désormais à l’ensemble du secteur culturel. « Je souhaite d’abord confirmer que le renforcement des mesures transversales annoncé par Bruno Le Maire jeudi dernier va s’appliquer à l’ensemble du secteur culturel, et notamment au spectacle vivant et au cinéma. Cela veut concrètement dire que la Culture est éligible au fonds de solidarité, aux exonérations de charges sociales, à l’activité partielle lorsque cela nécessaire, et aux prêts garantis par l’État, ainsi qu’à tous les autres dispositifs de soutien », a assuré le ministre de la Culture.
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États généraux : les festivals se réinventent à l’heure de la crise sanitaire
En organisant les États généraux des festivals, le ministère de la Culture a donné la parole aux professionnels du secteur. Avec une ambition : réinventer le modèle des festivals (1/2).
Aktuelles
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États généraux : les festivals se réinventent à l’heure de la crise sanitaire
En organisant les États généraux des festivals, le ministère de la Culture a donné la parole aux professionnels du secteur. Avec une ambition : réinventer le modèle des festivals (1/2).
Donner la parole aux professionnels du secteur, constituer un espace de dialogue : telles étaient les objectifs initiaux de cette première édition des états généraux des festivals, organisée par le ministère de la Culture les 2 et 3 octobre à Avignon, avec une ambition : réinventer le modèle des festivals. Les objectifs de cet événement inédit sont pleinement atteints, si l’on en juge par les nombreuses – et particulièrement riches – contributions des acteurs culturels et territoriaux qui ont suivi l’événement : selon le bilan du ministère, ils étaient au total 1200 personnes à suivre ces états généraux, dont 400 personnes présentes à Avignon. Par ailleurs, les états généraux ont été décentralisés dans les 21 directions régionales des affaires culturelles (DRAC), et 1044 connexions en ligne ont été enregistrées.
Bien sûr, cet intérêt est le signe d’un besoin immédiat : la crise sanitaire, on le sait, a frappé de plein fouet l’écosystème des festivals, entraînant annulations et reports en cascade. « Aujourd’hui, a souligné la ministre de la Culture lors de son intervention d’ouverture, la situation des festivals demeure marquée par l’incertitude, l’ombre de la pandémie continue de planer. Je sais que cette situation suscite chez vous beaucoup d’inquiétude et de remise en question ».
Pour répondre à ces besoins urgents, le gouvernement s’est d’ores et déjà mobilisé « en créant cet été un fonds festival doté de 10 M€ et confié aux DRAC pour sa mise en œuvre ». « Ce fonds sera prolongé en 2021, il bénéficiera d’une première enveloppe de 5 M€ qui permettra d’apporter un soutien aux organisateurs des festivals les plus touchés par la crise et les accompagner dans la mise en œuvre des événements de 2021 », a assuré la ministre. Autre sujet brûlant : les difficultés d’application de la circulaire du ministère de l’Intérieur concernant l’indemnisation des services d’ordre des manifestations culturelles (dite « circulaire Collomb »). Face à ses difficultés, un moratoire a été arrêté jusqu’au 31 décembre 2020 en attendant de parvenir à une amélioration du dispositif. Il sera « reconduit » si la situation sanitaire l’impose, a précisé la ministre.
Création, territoires, public
La crise sanitaire a également eu un effet indirect en révélant « aux yeux de tous », selon la ministre de la Culture, « l’importance des festivals dans la vie de notre pays ». Pourtant, le travail en profondeur des festivals, dont l’impact est considérable en termes de création artistique, de renouvellement des publics, de rayonnement territorial et de retombées économiques et touristiques, reste souvent peu ou mal connu. Pour cette raison – c’était la seconde ambition de ces états généraux – il faut être en mesure d’envisager les « enjeux d’avenir » des festivals et de « réinterroger leur accompagnement par l’État ».
Un festival, qu’est-ce que c’est précisément ?, s’est demandé Emmanuel Wallon, professeur de sociologie politique à l’université Paris-Ouest-Nanterre, en s’appliquant à dresser un « panorama des festivals », ces organismes aux mille visages. Extension des domaines d’intervention artistique, importance de l’inscription territoriale, rôle des aventures collectives, les festivals sont à la fois, selon lui, « des espace-temps d’intensification de l’expérience esthétique et sociale » mais aussi « des fabriques d’images et de politiques culturelles ». Sans oublier la place déterminante du public : selon l'édition 2020 de l'enquête sur les pratiques culturelles des Français publiée par le département des études, de la prospective et des statistiques du ministère de la Culture, « 19% des Français » déclarent fréquenter un festival chaque année. C’est « un public récidiviste, d’une fidélité inouïe », s’est réjoui Emmanuel Wallon.
Les festivals, s’ils ont une importance économique, ce n’est pas seulement pour des raisons économiques, mais également pour des raisons culturelles, sociales, territoriales, humaines
Réinventer le modèle économique des festivals
Si la crise sanitaire a permis de mettre l’accent sur le rôle « structurant » des festivals dans notre « identité », elle a également soulevé la question de la « fragilité » de leurs modèles économiques. Une fragilité qu’ont soulignée tous les participants de la table-ronde sur l’évolution de ces modèles économiques, en s’inquiétant notamment de « la faiblesse des ressources propres » des festivals. « Cela pose la question du financement de leur développement », a estimé Véronique Gomez, responsable du secteur culturel au Crédit Coopératif, qui accompagne de nombreux festivals. Une opinion partagée par Odile Pradem-Faure, directrice du festival de Saintes, pour qui « l’augmentation des charges a pour conséquence une baisse de la part de budget dédiée à l’artistique », et par Jean-Paul Roland, directeur des Eurockéennes de Belfort, qui relève que la pérennité des actions de service public que mène le festival « en faveur de la solidarité, l’accessibilité, du développement durable ou de la culture pour tous » est remise en question.
Anne Mistler, adjointe au maire de Strasbourg, insiste quant à elle sur la créativité des territoires, en soulignant les « interactions » entre festivals et structures culturelles. « Le festival de musique contemporaine Musica, qui vient de se tenir, diversifie notamment son offre dans les musées de Strasbourg », a-t-elle précisé.
Autofinancé à 97%, le festival de danse contemporaine de la coopérative Illusion & Macadam, qui suit notamment les chorégraphes Mathilde Monnier et Xavier Le Roy, est pourtant aujourd’hui, selon l’expression de Vincent Cavaroc, son codirecteur, « un colosse aux pieds d’argile ». « Nous essayons de mener un projet culturel exigeant avec un modèle économique, l’autofinancement, qui s’avère extrêmement fragile », dit-il. Pour Paul Rondin, directeur délégué du festival d’Avignon, quelle que soit la nature du festival – grand ou petit, subventionné, autofinancé ou issu d'un financement privé –, il est avant tout « une petite entreprise ». « Comme telle, souligne-t-il, il est important de la relancer, de remettre en route la machine. Nos artistes, nos techniciens, ont besoin de retrouver leur activité ».
Face à cette hétérogénéité des « modèles festivaliers », Emmanuel Négrier, directeur de recherches au CNRS et modérateur de la table-ronde, insiste sur un paradoxe : selon lui, « les festivals, s’ils ont une importance économique, ce n’est pas seulement pour des raisons économiques ». « Dans le cadre de l’enquête sur les festivals que nous avons lancée en 2019 avec France Festivals, explique-t-il, nous nous sommes rendus compte que les festivals n’étaient plus cette économie frivole parce que temporaire, et que l’addition de petits événements faisait couler de grandes rivières, dont la portée est non seulement culturelle, mais aussi sociale, territoriale, humaine ».
Des pistes pour demain
Comment dès lors trouver des « pistes d’évolution durables », propres à renforcer les modèles économiques des festivals ? Première possibilité : en misant sur les nouvelles formes juridiques. « Les Chorégies d’Orange, en passant du statut associatif à une société publique locale (SPL), ont pu pérenniser leur activité et leurs emplois grâce à un apport important de la région, qui a été rendu possible par son nouveau statut », observe Véronique Gomez, qui insiste également sur les potentialités ouvertes par la loi sur l’économie sociale et solidaire.
Cette dernière voie a été suivie par la coopérative Illusion & Macadam. « Il y a quelques années, raconte Vincent Cavaroc, nous avons opéré une transition juridique, en gardant l’association-mère et en montant une société coopérative d’intérêt collectif (SCIC) qui fait office de tête de holding. Notre maillage présente de nombreux avantages, notamment en nous permettant d’accéder à des crédits liés à l’économie sociale et solidaire ».
Toutefois, « les nouvelles structures ont parfois du mal à être reconnues », fait remarquer Jean-Paul Roland, en citant l’exemple du festival GéNéRiQ, une association créée par les Eurockéennes en mars dernier. « Avec ce festival, qui se passe dans cinq villes, nous nous sommes donnés un objectif : rapprocher le public des artistes tout en faisant redécouvrir le patrimoine de la ville, par exemple en faisant des concerts dans des lieux décalés, comme des centres d’art ». Du fait de son statut juridique, ce festival n’a pas pu bénéficier d’aides publiques en dépit de ses missions.
Autre possibilité d’évolution : la diversification des festivals vers des contenus audiovisuels. « Pendant le confinement, observe Jean-Paul Roland, on a vu fleurir un grand nombre de propositions en streaming, toutes choses que nous étions, aux Eurockéennes, à même de proposer au public. Ce qui manque aux festivals, c’est la possibilité de pouvoir produire des contenus audiovisuels ». Même tonalité chez Paul Rondin : « On a là, avec les contenus audiovisuels de nos spectacles, un gisement extraordinaire. Au festival d’Avignon, nous avons choisi de mettre en place une filiale pour valoriser les contenus audiovisuels du festival et en inventer d’autres. Pour nous, c’est une façon de conquérir de nouveaux marchés. De plus, c’est aussi un moyen de toucher des publics empêchés, qui ne peuvent pas se déplacer, comme ceux des hôpitaux, de participer à un effort de démocratie culturelle ». Les contenus audiovisuels, voie de sortie « vertueuse » pour de très nombreux festivals, aujourd’hui dans l’impasse de la crise sanitaire ? « En tout cas, conclut Paul Rondin, on dispose d'un moyen important de développer des recettes propres. C’est valorisant pour les œuvres et ça permet aux artistes et ayant-droits de trouver de nouvelles rémunérations ». A suivre.
- Art numérique / Digitale Kunst
Salto, la plate-forme de SVOD made in France, démarrera la semaine prochaine
Voulu par les groupes TF1, France Télévisions et M6, ce service de vidéo à la demande va devoir s’installer sur un marché déjà chargé.
Aktuelles

- Art numérique / Digitale Kunst
Salto, la plate-forme de SVOD made in France, démarrera la semaine prochaine
Voulu par les groupes TF1, France Télévisions et M6, ce service de vidéo à la demande va devoir s’installer sur un marché déjà chargé.
Des aventures de Capitaine Marleau à gogo, des chapitres de L’amour est dans le pré dès leur sortie des salles de montage, les nouveaux épisodes des feuilletons quotidiens de TF1, France 2, France 3 et M6 à découvrir avec quarante-huit heures d’avance sur leur diffusion télé… A partir du 20 octobre, c’est un accès à 10 000 heures de programmes (15 000 dès 2021) au tarif compris entre 6,99 et 12,99 euros par mois, selon que l’on s’abonne pour un ou plusieurs écrans, que proposera Salto, la plate-forme audiovisuelle franco-française voulue par TF1, M6 et France Télévisions.
Plus de deux ans après l’annonce de son avènement, le point de rencontre du « meilleur de la création française et des plus grandes marques de programmes » (dixit la promotion) s’apprête enfin à affronter sa principale inconnue : existe-t-il une attente du public pour sa formule ? « Que des gens n’aient pas d’appétence à payer pour des programmes audiovisuels, c’est évident, reconnaît Thomas Follin, le directeur général de Salto. Mais des millions de Français n’ont pas accès, aujourd’hui, aux nouvelles façons de consommer des programmes audiovisuels. Il y a une place à prendre. »
« Comme un complément »
Souvent présentée comme un Netflix ou un Hulu « à la française », cette offre ne leur ressemble cependant pas tout à fait. Fiction, télé-réalité, documentaires, contenus pour enfants, information, etc., tous les genres de programmes y cohabitent. Certains ont déjà été vus sur les chaînes gratuites ou sont à découvrir, au gré des accords passés entre Salto et les « maisons mères » : Ils étaient dix, adapté d’Agatha Christie pour M6, ou The Pier, du créateur de La Casa de papel et attendu sur TF1, seront ainsi disponibles sur Salto plusieurs semaines ou mois avant leur diffusion linéaire.
Des programmes jamais vus en France ont été acquis sur le marché (la série suisse Double Vie, la mini-série de Hulu Looking for Alaska), quand d’autres, originaux ou coproduits par la plate-forme, ne seront pas visibles avant 2021. Salto se voit « plutôt comme un complément aux plates-formes mondiales », a précisé Gilles Pélisson, le patron de TF1, en introduction de la conférence de presse de lancement virtuelle de ce nouveau service, jeudi 15 octobre, dans laquelle sont également apparus ses alter ego de France Télévisions et M6, Delphine Ernotte et Nicolas de Tavernost.
Pour les groupes audiovisuels français, l’attente envers Salto est double : d’une part, ils espèrent offrir une exposition supplémentaire à leurs contenus ; d’autre part, ils souhaitent faire preuve d’adaptation aux nouveaux modes de consommation des programmes audiovisuels.
Plusieurs handicaps
Autre facteur différenciant avec les plates-formes américaines : la cohabitation entre le streaming et la « télé de papa ». A tout moment, en effet, l’utilisateur peut passer du visionnage d’un programme de son choix à celui de l’une des vingt chaînes partenaires (TF1, France 2, France 3, France 4, M6, TFX, TMC, Paris Première, Public Sénat, Ushuaïa TV, Paris Première, etc.). Arte, qui n’est pas actionnaire de Salto, et développe sa propre plate-forme, Arte.tv, avec succès, ne figure pas (encore ?) dans l’offre. « Demain, en France, on sera incontournables, insiste M. Follin. C’est un produit populaire qui va transformer le secteur ! »
Si l’intérêt du public français pour la SVoD est réel, Salto souffre indéniablement de plusieurs handicaps. D’abord, ses « marques » les plus connues sont des émissions, ou des séries, auxquelles le public a aujourd’hui accès gratuitement. Ensuite, elle n’est pas disponible sur les box, mais uniquement sur Internet, via Apple TV et Android TV, ainsi que sur les applis des mobiles et des tablettes.
Surtout, elle arrive sur un marché largement préempté par Netflix, Disney+, et autres Amazon Prime Video. Même si Thomas Follin parle d’une « offre très populaire » aux tarifs « très agressifs », ceux-ci restent élevés. A titre de comparaison, sa formule la plus économique, pour une seule connexion, se situe au même niveau que l’offre quatre écrans de Disney+. Avis aux amateurs : le premier mois est offert.
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